- rote, scheibenförmige, kernlose Zellen (Erythrozyten)
- bestimmter Anteil an roten Blutkörperchen enthält Zellkernreste (Retikulozyten)
- Blutfarbstoff >Hämoglobin verleiht ihnen die rote Farbe
- Aufgaben: Sauerstofftransport
- im Knochenmark gebildet, leben etwa 120 Tage
- zur Bildung nötig: >Eisen, >Vitamine B12, Folsäure
- Veränderung in form und Farbe zeigt sich auch in den Werten >MCH, >MCHC, >MCV
- Bruchstücke gealterter Zellen werden in der Milz abgebaut
Wo messbar?
- im Blut
Bedeutung des Nachweises
- Form und Farbe weisen auf Bildungsstörungen hin
- Zählung zeigt alle Störungen an, die die Menge an roten Blutkörperchen verändern
Referenz-/Normalwerte
- Frauen: 4,1-5,1 Mio/µl; Männer: 4,5-5,9 Mio/µl
- Blutausstrich (ein Tropfen Blut auf Glasplättchen verteilt): normal geformte und gefärbte Erythrozyten
Die Werte sind verändert bei
- chronisch verstärkter Blutbildung im Knochenmark
- Blutarmut (Anämie) durch starken Abbau, geringere Bildung oder kurze Lebensdauer roter Blutkörperchen
Das beeinflusst die Werte
- ↓ viel Flüssigkeit bewirkt „Verdünnungseffekt“
- ↓ vegetarische Ernährung, wenig Eisen und Folsäure
- ↑ körperliches Training, Aufenthalt in großen Höhen