Fette (Lipide) sind organische Verbindungen, die als Energievorrat im Körper gespeichert werden. Es sind schlecht wasserlösliche Stoffe, die im Blut immer an Eiweiße (Lipoproteine) gebunden sind. Die wichtigsten im Blut vorhandenen Fette sind: Cholesterin, Triglyceride (Neutralfette) und Fettsäuren. Zu den häufigsten Eiweiß-Fett-Verbindungen gehören HDL- und LDL-Cholesterin.
Eine fetthaltige Mahlzeit ist schwer verdaulich: Die Fette der Nahrung müssen nämlich erst in kleinste Einheiten gespalten werden, bevor sie aufgenommen werden können. Dafür ist das Enzym Pankreaslipase zuständig. In der Darmwand entstehen riesige Transportformen aus Eiweiß und Fett („Chylomikronen“), die über die Lymphgefäße ins Blut transportiert werden. Auf ihrem Weg zur Leber werden sie durch Enzyme abgebaut und weiterverarbeitet.
- Fette werden mittels klinisch-chemischer Reaktionen gemessen, bei denen sich Farbveränderungen in der gemessenen Flüssigkeit einstellen. Die Tiefe der Farbe gibt direkt Auskunft über die Menge des gesuchten Stoffs.
- Diese Messungen können auch mit Hilfe von Teststreifen durchgeführt werden. Spezielle Geräte messen die Farbtiefe und ordnen ihr einen Zahlenwert zu.