Episcorit

Wirkstoff: Purpursonnenhutkraut-Preßsaft

Erfahrungsgemäß angewendet bei:

  • Unterstützende Behandlung rezidivierender Infekte im Bereich der Atemwege und ableitenden Harnwege

Eigenschaften:

  • Echinacea purpurea (Roter Sonnenhut) stammt aus Nordamerika. Bei den Indianern galt er als ein bevorzugtes Wundheilmittel. Echinacea stimuliert die körpereigene Interferon-Produktion und steigert somit deutlich die Abwehrfunktionen. Beim Menschen haben Echinaceazubereitungen eine immunbiologische Wirkung. Sie steigern u. a. die Zahl der weißen Blutkörperchen und der Milzzellen.
Episcorit sollte nicht länger als 2 Wochen kontinuierlich eingenommen werden.

Nebenwirkungen:

  • In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für Arzneimittel mit Zubereitung aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet.

Gegenanzeigen:

  • Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirk- oder Hilfsstoffe oder gegen Korbblütler. Aus grundsätzlichen Erwägungen darf Episcorit nicht eingenommen werden bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie bzw. Leukämieähnlichen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), multipler Sklerose, AIDS-Erkrankungen, HIV-Infektionen, chronischen Viruserkrankungen und Autoimmunerkrankungen.

Vorsichtsmaßnahmen:

  • Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Hinweis:

  • Enthält 22 Vol. % Alkohol

Handelsform:

  • 30 ml/100 ml Tropfflasche