Zuckerstoffwechsel

Mit der Nahrung nehmen wir normalerweise jede Menge an Kohlenhydraten zu uns. Sie werden nach ihrem Aufbau in Einfachzucker (Glucose), Mehrfachzucker, Stärke oder Glykogen aufgeteilt.

Im Innern des Dünndarms werden sie vor allem von dem Enzym Pankreasamylase zerlegt und gelangen dann in die Blutbahn.

Im Blut herrscht immer ein bestimmter Blutzuckerspiegel (ca. 100 mg/dl), der wichtig für das Überleben der Zellen ist.

Damit auch nach der Nahrungsaufnahme schnell wieder der normale Spiegel erreicht ist, schüttet die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) Insulin aus, das dem Blutzucker den Weg in die Zellen ebnet. Fehlt es, kann der Zucker die Zellmembran nicht überwinden und damit nicht vom Blut in die Zellen gelangen. Der Blutzucker steigt an (Hyperglykämie), bis es zu schweren Krankheitserscheinungen kommt.

  • Blutzucker wird mit einer klinisch-chemischen Farbreaktion bestimmt.
  • Für den Selbsttest von Blutzucker daheim oder unterwegs durch den Patienten gibt es Teststreifen für Glucose und kleine Messgeräte, die die Farbtiefe der Farbreaktion messen.